Lyrics: „Selbstaufgabe“

Veröffentlicht: Januar 14, 2013 in Songtexte

Ein etwas älterer Text, bisher unveröffentlicht und wurde zu einer Zeit geschrieben wo meine Gedankengänge wirklich ein wenig komisch waren. Ich hatte den Text nie beendet, bis heute. Aber ich finde es heute wichtiger den je, diese Zeilen zu veröffentlichen. „Selbstaufgabe“ ist keine Lösung, sich den anderen verschließen und am Ende lässt man nur Scherben und Asche zurück und Menschen die einen vermissen…

„Selbstaufgabe“

(Text: D.Pereé Mitte 2011/2012)

Oh könnte ich doch endlich schlafen, nicht mehr länger wach

Warum muss ich mich bestrafen, warum ertrag ich diese Schmach?

Die Dämonen in meiner Seele, sie nehmen Überhand

Ist das der Grund warum ich mich quäle? Sie rauben mir den Verstand

Die Angst vor der Zukunft, die Angst vor einem neuen Weg

Der Schatten der Vergangenheit an meinem Körper klebt

Der Geruch von Altlasten, ein Gestank den ich nicht ertrag

Der Sprung in die leere, ein Blick in mein eigenes Grab

Ref:

Und heute bereue ich, nichts getan zu haben

Heute weiß ich genau wo der Fehler war

Zu Feige um zu gehen, zu Blind es selbst zu sehen

War ich eine Puppe in einem Trauerspiel?

Selbstaufgabe, ja das war mein Ziel!

Oh könnte ich doch endlich meine Augen schließen

Warum darf ich nicht auch die Ruhe und den Frieden genießen?

Nur für ein paar Stunden, oder einen Augenblick

Doch so wie es jetzt ist werde ich noch verrückt

Suizide Tendenzen, ein Tränenmeer,

kein Hoffnungsschimmer, der Ballast wiegt so schwer

Es tut nicht mehr länger weh und doch brennen die Narben

ein Gefühl was mich nicht schlafen lässt und mich quält

Niemand der es sieht, niemand der es fühlt…

Ref:

Und heute bereue ich, nichts getan zu haben

Heute weiß ich genau wo der Fehler war

Zu Feige um zu gehen, zu Blind es selbst zu sehen

War ich eine Puppe in einem Trauerspiel?

Selbstaufgabe, ja das war mein Ziel!

Oh wehe wenn ich erfahre was mein Geist so martert

Warum entferne ich mich so weit von meinem Ziel?

Der Raum so groß, doch er erdrückt mich

Schwärze breitet sich aus und lähmt mein Ich

Hoffnungsschimmer, falsch Gedacht, lautes Gelächter

Panik in der Nacht.

Ich verweigerte die helfende Hand und raubte mir die Freiheit

Der nächste Schritt war die Flucht und reine Feigheit…

Ref:

Und heute bereue ich, nichts getan zu haben

Heute weiß ich genau wo der Fehler war

Zu Feige um zu gehen, zu Blind es selbst zu sehen

War ich eine Puppe in einem Trauerspiel?

Selbstaufgabe, ja das war mein Ziel!

Break: (ruhiges sprechen mit Musik)

Tagträume, Sekundenschlaf, dann die große Ohnmacht

Intensivstation. Das Herz hört auf zu schlagen, dass

Gehirn bekommt einen letzten Impuls.

Und alles was ich zurücklasse sind Scherben…

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